Beratungs-Praxis in Ammersbek

Methoden-Schatzkiste
Partnerschaft

Jedes Paar ist individuell und benötigt andere Werkzeuge

Es gibt viele unterschiedliche Werkzeuge, die für ein Paar hilfreich sein können. Jedes Paar ist einzigartig. Welcher Aufbau und Ablauf sinnvoll ist, hängt vom jeweiligen persönlichen Prozess und vom Anliegen des Paares ab. Hier einige Werkzeuge der Traumasensiblen Paartherapie:

Rascher Streitausstieg:

Die Traumasensible Paarberatung hilft Ihnen, möglichst schnell aus einem Streit- oder Rückzugsmuster auszusteigen.  Das ist oft der erste wichtige Schritt für ein Paar, denn Streit oder Rückzug sind für beide anstrengend, stressig, mitunter bedrohlich, körperlich ungesund und oft mit viel Leid verbunden, besonders wenn auch Kinder betroffen sind.

 Kompetente Suche nach Ursachen:

Nach dem Ausstieg aus dem Streiten kann die gemeinsame Suche nach den Ursachen beginnen. Sie liegen oft woanders, als ein Paar zunächst annimmt. Wir betrachten eine Streit-Szene gemeinsam in Ruhe wie unter einer Lupe und erforschen, was jeder gefühlt hat, was jeder gedacht, aber zum Zeitpunkt des Streits vielleicht nicht gesagt hat und wie schlimm welches Gefühl wann war. So können beide sehen und vor allem fühlen, welche Prozesse in der Tiefe bei jedem abgelaufen, manchmal bis dato unerkannt und unbewusst. Das löst oft Aha-Effekte aus und ist ein Turbo für den Ausstieg aus der Krise.

Hirnphysiologie

Wir besprechen, was während des Streit- oder Rückzugsmusters in unseren Gehirnen geschieht. Paare können erkennen, dass sie zunächst scheinbar nicht anders können, als so zu reagieren, wie sie es im Streit tun - das Paar lernt, es gar nicht so weit kommen zu lassen und aus dem Muster aus zu steigen.

Wunde Stellen - alte Trauma 

Viele Menschen sind bei bestimmten Emotionen besonders empfindsam und verletzbar. Die traumasensible Paartherapie hält wunderbare Möglichkeiten bereit, wie Paare die Ursachen ihrer Wunden entdecken können und warum der/die Liebste ausgerechnet dort hinein piekt. Und ganz wichtig: Wie können beide ohne Streit oder Rückzug die gegenseitigen Trigger abstellen?  

Aha-Effekte

Wir schauen uns EINE emotional bedeutsame Situation der Kindheit wie unter einer Lupe an und entdecken in mehreren Schritten, wie jeder aufgrund seiner Erfahrungen in der Kindheit eine Beziehung eingeht. Wir decken das Beziehungsmuster auf und beide können fühlen, dass nicht der/die jeweils andere Schuld ist am eigenen Leid ist. Wenn beide sich in ihrer Verletzlichkeit voreinander zeigen können, gelingt Verbindung in der Tiefe. Dabei erleben viele Paare Aha-Effekte - Turbos für die Beziehung und Selbstentwicklung.  

Schutzmasken fallen

Integer und authentisch ohne Angst vor Beschämung oder Ablehnung oder anderen Emotionen kann jeder offen seine Bedürfnisse und Wünsche äußern und braucht sie nicht mehr in Angriffe oder das Nein in Rückzug und Rechtfertigungen zu verpackenJede  E-Motion entsteht in uns, damit eine Bewegung (Motion), ausgelöst wird:
Angst braucht Sicherheit
Trauer braucht Verbindung
Ärger braucht Einfluss
Schuld braucht Ausgleich
Scham braucht Würdigung
Verachtung braucht Empathie und Integrität

Wunden heilen 

Die Paare machen heilende Erfahrungen miteinander. Trauma-Therapeutische Methoden wie z.B. des Schaukel-EMDR, das Schmetterlings-EMDR oder die Triggerübung können helfen, alte Traumata zu entlassen.

Verbundenheit entsteht.

 Durch korrigierende Erfahrungen während der emotionalen Prozesse können die Emotionen zur Ruhe kommen - alte Wunden können heilen - das Nervensystem kommt zur Ruhe - die gefühlte Verbindung miteinander wird sicherer und tiefer.

Neue Lösungen

Das Paar kann sich auf die gemeinsame und konstruktive Suche nach neuen Lösungen und Wegen machen. Auch hierfür gibt es bei der traumasensiblen Paartherapie wunderbare Werkzeuge, mit denen beide authentisch aus ihrer eigenen Wahrheit heraus ihre Themen miteinander besprechen können, ohne erneut ins alte Muster zu verfallen. 

Es ist ein sehr klarer und heilsamer Weg mit viel gemeinsamer Tiefe. 

Ich freue mich darauf, Sie bei Ihren Prozessen zu unterstützen


Systemische Aufstellungen

Beim systemischen Ansatz schauen wir uns das Beziehungsgefüge an, in dem sich beide Partner befinden. Dazu gehört vor allem das Ursprungssystem, also die Eltern, die Großeltern und die Geschwister beider Partner*innen. Dabei zeigt sich mitunter, dass es noch Verstrickungen mit dem Ursprungssystem gibt, also dass ein/e oder beide Partner*innen noch nicht ihren richtigen Platz gefunden haben, so dass Projektionen bzw. Übertragungen stattfinden, die die Partnerschaften sehr belasten können. Verstrickungen und Projektionen können durch Aufstellungsarbeit sicht- und fühlbar gemacht und aufgelöst werden.

 

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